Offener Brief der Berliner Freien Szene zur Abgeordnetenhauswahl 2016

Die aktuelle Tendenz, dass Politik und Öffentlichkeit zunehmend durch Rechtspopulist*innen und rechtsextreme Parteien wie die AfD vereinnahmt werden und diese immer mehr Zustimmung durch die Bevölkerung erfahren, hat vor der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus in erschreckendem Maße auch unsere vermeintlich liberale und offene Stadt erreicht. Wir sehen uns daher in der Verpflichtung, ein klares Statement gegen politischen Rechtspopulismus abzugeben.

Offener Brief der Berliner Kunst zur Abgeordnetenhauswahl 2016

Die aktuelle Tendenz, dass Politik und Öffentlichkeit zunehmend durch Rechtspopulist*innen und rechtsextreme Parteien wie die AfD vereinnahmt werden und diese immer mehr Zustimmung durch die Bevölkerung erfahren, hat vor der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus in erschreckendem Maße auch unsere vermeintlich liberale und offene Stadt erreicht. Wir sehen uns daher in der Verpflichtung, ein klares Statement gegen politischen Rechtspopulismus abzugeben.

Offener Brief zur Regierungserklärung von Michael Müller

Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt
Nach Jahren der Missachtung, die die Freie Szene durch Klaus Wowereit erfahren hat, erkennt der neue Regierende Bürgermeister Michael Müller nun erstmals ausdrücklich die erfolgreiche Arbeit, die wichtige Rolle und die prekäre Lage von Berlins freien Künstlerinnen und Künstlern an.

Brief zum Atelierhaus Prenzlauer Promenade an Tim Renner

Lieber Tim Renner,
wie wir bei unserem Antrittsbesuch ja bereits bekräftigt haben, teilen wir Deine Auffassung absolut, dass die Sicherung und Neugewinnung bezahlbarer Arbeits- und Übungsräume, Ateliers, Werk- und Spielstätten, Ausstellungsräume, Diskursorte für Künstlerinnen und Künstler, KulturproduzentInnen und für freie künstlerische Projekte, Gruppen und Initiativen eine der wesentlichen Aufgaben einer neuen Liegenschaftspolitik des Landes Berlin werden muss.

Brief an Klaus Wowereit

Sehr geehrter Herr Wowereit,
zehntausende Künstlerinnen und Künstler aller Sparten und aus mittlerweile fast allen Ländern der Welt arbeiten in Berlin. Sie – und darüber hinaus viele andere engagierte Menschen aus anderen Kulturberufen – sind mit ihrer künstlerischen Produktion, mit tausenden von Projekten, Ausstellungen, Aufführungen, Performances, Lesungen, Diskussionen die Substanz, aus der Berlins weltweite Attraktivität

Hintergrund zum Berliner Kulturhaushalt

Die Entwicklung des Berliner Kulturhaushaltes in den letzten zehn Jahren ist in Bezug auf die Förderung von freien Strukturen mehr als Besorgnis erregend. Standen vor zehn Jahren noch rund 10 % des Kulturhaushaltes an disponiblen Mitteln zur Verfügung, sind es heute mit rund € 10 Millionen nur noch 2,5 %. Hinzu kommen weitere € 10 Millionen aus dem vom Bund finanzierten Hauptstadtkulturfonds, die aber nur zu etwa 60 % freien Projekten zur Verfügung stehen.