neuer Termin am 26.4.2018 um 19 Uhr – Konfliktuelle Kollaboration – Die Koalition der freien Szene im sechsten Jahr

26.4. 2018, 19h
ExRotaprint (Glaskasten)
Gottschedstr. 4
Berlin-Wedding

Die folgende Einleitung bietet eine Kontextualisierung des kulturpolitischen Feldes, in und aus welchem sich die spartenübergreifende Koalition der Freien Szene (Koalition) im Frühjahr 2012 bildete.

Kunstorte im Kampf um die Zukunft: Konsequenzen für Berlins (kultur- und raum-)politische Agenda

Der Bedarf und die Anforderungen an Räume bleiben zu einem gewissen Grad spartenspezifisch und unterschiedlich gelagert. Es kann also keine raumpolitische Universal-Lösung geben, die die spartenspezifische Unterschiede vereinheitlicht oder nivelliert, sondern es bedarf einer Auseinandersetzung, die die jeweiligen AkteurInnen aller Sparten in die stadtentwicklungspolitischen Prozess einbezieht.

An Alarm Bell

Have the arts gone too far in political, economic, diplomatic, flirtatious logic? Aren’t we trying too hard to serve political interests by attempting to solve problems that politicians have failed to solve, such as social deprivation, migration and racism?

Tim Schomacker: Experten des Mehrwerts

Kreatives Prekariat – Eine Tagung in Loccum widmete sich dem Verhältnis von Kulturpolitik und Künstlerexistenz
Interessanterweise wurde ausgerechnet, als es um Koalitionen der freien Szene und ihre Forderungen ging, von nötigen Qualitätsdebatten gesprochen – was im Verlauf der Tagung bis dahin keine Rolle gespielt hatte.

Georg Seeßlen: Schafft die Kunst ab!

Die Kunst verliert ihren eigentlichen Adressaten, den nach Freiheit, Schönheit und Fantasie verlangenden Menschen, eine Gesellschaft, die sich traut, ästhetische Experimente zu treiben. Sie verliert genau die Leute, die sie weder haben noch konsumieren, sondern verstehen wollen. Wie man Kunst eben so „verstehen“ kann.