Am 28.8.2015 hat die Koalition der Freien Szene im Rahmen einer Pressekonferenz in der Akademie der Künste zum aktuellen Haushaltsentwurf eine Stellungnahme abgegeben. Die SprecherInnen der Koalition gingen auf die Diskrepanz zwischen den in ihrem 10-Punkte-Programm geforderten Strukturen und Mitteln und den im Haushaltsentwurf für die Freie Szene vorgesehenen Maßnahmen ein und stellten von der Koalition im Sinne der künstlerischen Produktion ausgearbeitete, von der Kulturpolitik aber bisher unberücksichtigte, Förderinstrumente vor.

Die vollständigen Presseunterlagen finden Sie hier.

Nichts ist erledigt – Förderinstrumente

AKTUELL: Hier die Basis für die City Tax-Förderung, wie sie in Abstimmung mit der Koalition der Freien Szene als Kompromiss formuliert wurde.

Die spartenübergreifende Koalition der Freien Szene entwickelt und konzipiert Förderinstrumente, die der aktuellen Realität künstlerischen Schaffens entsprechen und ihm dienen. Die 10 Punkte bieten den Überblick über diese Fördermaßnahmen, Informationen im Detail zum neuen Instrument des Forschungs- und Recherchenfonds Kunst sowie ein Glossar zu den verschiedenen Stipendienarten gibt es hier:

Anliegen und Ziel des FORSCHUNGS- UND RECHERCHEFONDS KUNST  ist die ergebnisoffene Förderung der Weiterentwicklung der Gegenwartskünste. Zu diesem Zweck widmet sich der Forschungs- und Recherchefonds – Kunst der spartenübergreifenden Förderung künstlerischer Forschungs- und Recherchevorhaben sowohl im Sinne künstlerischer Grundlagenforschung und Methodenentwicklung wie auch der Recherche in Hinblick auf einzelne Produktionen und Werkumsetzungen.

Stipendien sind ein wesentliches Instrument zur Förderung der Gegenwartskunst in allen Kunstsparten. Es braucht ein an den Bedürfnissen der künstlerischen Produktion orientiertes ausdifferenziertes Stipendienmodell, das verschiedene Typen – unterschieden nach Werkphase und den aus ihr gewonnenen Vergabekriterien – kennt. Wir unterscheiden zwischen Arbeits-, Zeit- und den Stipendien des Forschungs- und Recherchefonds Kunst. Dazu haben wir ein STIPENDIENGLOSSAR entwickelt.